- plump
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plump [plʊmp] <Adj.>:1. von dicker, unförmiger Gestalt:ein plumper Körper; ein kurzbeiniger plumper Kerl.2.a) im Umgang mit anderen an Feinfühligkeit fehlen lassend, unbeholfen, wenig nuanciert /Ggs. subtil/: plump über jmdn. witzeln; ein plumper Annäherungsversuch.b) ungeschickt, leicht zu durchschauen:eine plumpe Falle; der Schwindel ist viel zu plump, als dass er nicht sofort erkannt würde.* * *
plụmp 〈Adj.〉2. 〈fig.〉2.1 schwerfällig, ungeschickt (Person)2.2 nicht fein, derb, unzart (Verhalten)● \plumper Annäherungsversuch 〈fig.〉; \plumpe Gestalt; \plumper Körper; \plumpe Hände, Füße; \plumper Witz 〈fig.〉; sich \plump ausdrücken 〈fig.〉; →a. plump-vertraulich [eigtl. „plumpsend, mit dumpfem Geräusch auftretend od. fallend“; zu mnddt. plump, plomp „dick, grob, stumpf, plump“ (lautmalend)]* * *
plụmp <Adj.> [aus dem Niederd. < mniederd. plump, eigtl. = lautm. Interj., vgl. ↑ plumps]:a) eine dicke, massige, unförmige Gestalt, Form aufweisend:-e Hände;das Auto hat eine -e Form;b) (bes. von Bewegungen von Menschen u. Tieren, aufgrund einer plumpen a Gestalt) schwerfällig, unbeholfen, ungeschickt, ungelenk:sich p. bewegen;c) (abwertend) sehr ungeschickt od. dreist [u. deshalb leicht als falsch, unredlich durchschaubar]:ein -er Trick;eine -e Ausrede, Anspielung;sich jmdm. p. nähern.* * *
plụmp <Adj.> [aus dem Niederd. < mniederd. plump, eigtl. = lautm. Interj., vgl. ↑plumps]: a) von dicker, massiger, unförmiger Gestalt, Form: ein -er Mensch, Körper; -e Hände; das Auto hat eine -e Karosserie, Form; Der Schmuck, den sie am Hals trug, war barbarenhaft p. (Stern, Mann 125); Sie hat einen ihrer alten Röcke angezogen, und als sie sich damit im Spiegel sieht, kommt sie sich p. und unbeholfen darin vor (Frischmuth, Herrin 49); b) (bes. von Bewegungen von Menschen u. Tieren, aufgrund einer ↑plumpen a Gestalt) schwerfällig, unbeholfen, ungeschickt, unbeweglich, ungelenk: er hat einen -en Gang; sich p. bewegen; c) (abwertend) sehr ungeschickt od. dreist [u. deshalb leicht als falsch, unredlich durchschaubar]: ein -er Trick, Betrug, Annäherungsversuch; eine -e Ausrede, Lüge, Fälschung, Anspielung; Mit -erer Gerissenheit sind die Formen der Legalität und Verfassungsmäßigkeit wohl nie missbraucht worden (NJW 19, 1984, 1087); sich jmdm. p. nähern; ... nahm sich auch Heinrich Mann der Kommentierung seiner Werke gern selber an, nur machte er es ungleich -er (Reich-Ranicki, Th. Mann 143); ich ging zu p. vor (Weber, Tote 207).
Universal-Lexikon. 2012.